Schauspiel von Friedrich Schiller
Elisabeth, die Königin von England, hält Maria Stuart, die Königin von Schottland, gefangen. Als Mörderin ihres Gatten vertrieben, hatte Maria bei Elisabeth Schutz gesucht, doch diese erblickt in ihr eine Rivalin auf den Thron, als Königin und als Frau. Um Elisabeth herum ziehen die Höflinge, Berater und Intriganten, die Mortimers, Burleighs, Leicesters die Fäden und lauern auf ihre Gelegenheit, ihre Macht auszubauen. Zur Hinrichtung Marias fehlt nur noch die Unterschrift Elisabeths. Doch diese zögert...
Spieldauer ca. 75 min ohne Pause
Wir spielen das Theaterstück auch für Schulen in ganz Bayern im Rahmen unserer Schultournee der Neuen Werkbühne München. Wenn Sie Interesse an einer Aufführung in Ihrer Schule haben, melden Sie sich gerne bei uns unter 08131/326 400 oder info@neue-werkbuehne-muenchen.de
Mitwirkende
Elisabeth, Königin von England - Julia Rieblinger
Maria Stuart, Königin von Schottland - Sarah Giebel
Robert Dudley, Graf von Leicester - Ansgar Wilk
Wilhelm Cecil, Baron von Burleigh - Jürgen Füser
Mortimer, ein junger Ritter - Verena Konietschke
Bearbeitung und Regie - Herbert Müller
Ausstattung - Ulrike Beckers
Produktionsmitarbeit - Frederike Hartung*, Johannes Heubner*, Felix Hegenscheidt**
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*Bundesfreiwilligendienst Kultur Spielzeit 2020/2021
** Bundesfreiwilligendienst Kultur Spielzeit 2021/2022
Pressestimmen
„Großes Drama, große Darstellerinnen
... Das Trauerspiel ,Maria Stuart‘... hat Herbert Müller bearbeitet und in verkürzter Form spannend und zeitgemäß inszeniert... Sarah Giebel spielt die Titelrolle und überzeugt, wie sie als selbstbewusste, attraktive junge Frau würdevoll ums Überleben kämpft. Sie hofft auf Begnadigung und versucht, ihrer Rivalin Elisabeth (Janet Bens) persönlich gegenüber treten zu können.... In der Zerrissenheit der Gefühle läuft Janet Bens zum Schluss zu Höchstform auf, sie windet sich und hadert. Letztendlich scheitern beide Frauen... Die Zuschauer waren beeindruckt von der starken Leistung der Darsteller in der ideenreichen Inszenierung um politische Machenschaften und Intrigen und bedankten sich bei der Premiere im Hoftheater mit stürmischen Applaus.“ (Dachauer Nachrichten)
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„Die Sogkraft der Grausamkeit
... Es lohnt sich, diese "Maria Stuart" anzuschauen. Und zwar in mehrfacher Hinsicht. Da sind einmal die glänzenden Darstellerinnen und Darsteller, die ganz tief in ihre Rollen eintauchen und von der ersten bis zur letzten Minute den Spannungsbogen halten. Was eine ungeheure Sogkraft im Publikum hervorruft, das sich ganz auf dieses an physischen und psychischen Grausamkeiten reiche Geschehen einlässt. Da ist die tatsächlich ungewöhnliche Musik von zarten Klängen bis zu den Sex Pistols und "Let it be" von den Beatles. Und da ist nicht zuletzt reichlich Diskussionsstoff darüber, was sich denn für Frauen und Männer seit der Uraufführung von Schillers Drama am 14. Juni 1800 in unserer Gesellschaft geändert hat.“ (Süddeutsche Zeitung)
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Fotos