Ein Theaterstück nach der Nibelungensage
von Herbert Müller
Bearbeitung unter Verwendung des „Buchs des anonymen Dichters“, Nibelungenmuseum Worms 2001, nach einer Vorlage von Joachim Heinzle von Olivier Auber,
aus dem Französischen übersetzt von Corinne Levaslot und Susanne Wernsing
Nach der Nibelungensage ruht der sagenhafteste aller Schätze in der Nähe der Stadt Worms auf dem Grund des Rheins. Seine Einzigartigkeit bezieht er aus einem Ring, der einen unerschöpflichen Reichtum an Gold, Liebe und Freude für seinen Besitzer erwirkt, solange dieser die Zauberkraft des Rings nicht zu eigenen Zwecken missbraucht.
Der Name des Dichters, der im dreizehnten Jahrhundert das Nibelungenlied geschrieben hat, ist bis heute unbekannt. Der französische Künstler Olivier Auber hat für das Nibelungenmuseum in Worms einen Text geschrieben, in dem eben dieser anonyme Dichter, gelesen von Mario Adorf, die Besucher durch die Ausstellungsräume führt. Teile dieser Erzählung, Zitate aus dem Original und eigene kleine Theaterszenen sind die Grundlage für unsere Theaterfassung.
Spieldauer ca. 75 Minuten ohne Pause
Wir spielen das Theaterstück auch für Schulen in ganz Bayern im Rahmen unserer Schultournee der Neuen Werkbühne München. Wenn Sie Interesse an einer Aufführung in Ihrer Schule haben, melden Sie sich gerne bei uns unter 08131/326 400 oder info@neue-werkbuehne-muenchen.de
Mitwirkende
Der anonyme Dichter - Ansgar Wilk
Siegfried
Kriemhild, Schwester des Königs der Nibelungen - Sarah Giebel
Brünhild, die Königin vom Isenlande - Julia Rieblinger
Ein Bote
Eine Donaunixe
Die Journalistin
Gunther, König der Nibelungen - Jürgen Füser
Hagen von Tronje
Alberich, ein Zwerg, König der Elfen - ***
Inszenierung: Ansgar Wilk
Bühnenbild, Puppenbau und Kostüme: Ulrike Beckers
Bühnenmusik: Max I. Milian
Produktionsassistenz: Jona Greilinger*, Felix Hegenscheidt*
Technische Mitarbeit: Stefan Thomas
*Bundesfreiwilligendienst Kultur Spielzeit 2021/2022
Nutzungsrecht des „Buchs des anonymen Dichters“: Nibelungenmuseum Worms
Urheberrecht des „Buchs des anonymen Dichters“: Olivier Auber
Pressestimmen
„Frauen-Showdown vorm Wormser Dom
... Dieses Theaterstück basiert auf dem ,Buch des anonymen Dichters‘, herausgegeben vom Nibelungen-Museum Worms. Herbert Müller hat es unter Verwendung diverser Vorlagen geschrieben. Unter der Regie von Ansgar Wilk hatte es am Freitagabend umjubelte Premiere... Wilks Inszenierung ist kein Psychogramm der vier Protagonisten, sie stellt eher die Charakterzüge jedes Einzelnen fast holzschnittartig dar. Das macht den Fortgang der Handlung im schwarzen Ambiente und in den mit mittelalterlichen Motiven bedruckten Kostümen von Ulrike Beckers so nahbar und fassbar. Wagners ,Weia! Waga! Woge, du Welle!‘ vermisst man ganz und gar nicht, man möchte vielmehr diese Adaption der ,Nibelunge liet‘, des Nibelungenlieds noch einmal erleben.“ (Süddeutsche Zeitung)
Lesen Sie hier den ganzen Artikel
„Alte Sage im neuen Gewand
Die Nibelungensage einmal ganz anders und aus einem neuen Blickwinkel: In einer spannenden Inszenierung ... hat Ansgar Wilk den ,Nibelungen Ring‘ für das Hoftheater Bergkirchen mit vielen witzigen Ideen, flotten Sprüchen und aktuellen Bezügen nach einem Text von Olivier Auber in der Theaterfassung von Herbert Müller auf die Bühne gebracht... Resümee: Der Schatz der Nibelungen aus Gold und Edelsteinen liegt immer noch auf dem Grund des Rheins, und die Menschen haben nichts dazugelernt. Dem Publikum hat’s sehr gefallen, und trotz des extrem reduzierten Platzangebots im Theater hat es nach der packenden Darbietung so viel Applaus gespendet wie sonst ein volles Haus.“ (Dachauer Nachrichten)
Lesen Sie hier den ganzen Artikel
Fotos
DER NIBELUNGEN RING
SPIELZEIT 2022/2023