Kleiner Mann - was nun?
Eine Lesung von gestern für heute

KLEINER MANN, WAS NUN?

In seinem Gesellschaftsroman „Kleiner Mann – was nun?“ schildert Hans Fallada das Leben seines Protagonisten Pinneberg, der Anfang der 1930er Jahre arbeitslos wird und immer tiefer in einen Strudel von wirtschaftlicher, sozialer und gesellschaftlicher Verelendung gerät. Darin beschreibt der Schriftsteller eine erste Begegnung mit einem dem Nationalsozialismus sich zuwendenden Mann.

Die Frage „Was nun?“ stellen sich viele Autoren Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre in ihrem persönlichen Leben und auch in ihrem literarischen Schaffen. Der Weg in die nationalsozialistische Diktatur zeichnet sich ab, am Ende steht die Bücherverbrennung 1933.

Die Lesung im Hoftheater Bergkirchen zeigt auf, wie die Schriftsteller damals vor der Frage standen: „Was nun also?“ Die Zeichen der Zeit erkennen oder negieren? Sich anpassen? Verstummen? Die innere Emigration? Widerstand leisten und Verfolgung auf sich nehmen? Die Emigration und die Gefahr, dadurch auch zu verstummen?

Herbert Müller und Ulrike Beckers begeben sich auf literarische Spurensuche und lesen aus Werken von Hans Fallada, Stefan Zweig, Oskar Maria Graf, Ernst Toller, Klaus Mann und anderen.

Spieldauer

70 - 90 Min

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