Auch in der Jubiläums-Spielzeit 2025/26 wird es wieder verschiedene Jazz-Konzerte bei uns geben, denn Jazzkonzerte im Hoftheater gehören seit Jahren zu den Höhepunkten im vielseitigen Spielplan unseres Theaters. Auf unserer Bühne versammeln sich hierzu hervorragende Künstler, die auf den Jazzpodien in der ganzen Welt zuhause sind.
Am 24. Oktober spielt das Johannes-Ochsenbauer-Trio den „Karneval der Tiere“ – im Jazzkostüm.
Die Komposition aus dem Jahr 1866 von Camille Saint-Saens wird seitdem in unterschiedlichsten Besetzungen vom großen klassischen Orchester bis zum Soloklavier aufgeführt. Der Bandleader Johannes Ochsenbauer hat sich der tierischenMusiksammlung angenommen und in Jazz umgesetzt: so gackern die Hühner Blue-Notes, der Elefant tanzt im flotten Jazzwalzer und der Schwan schwimmt in lateinamerikanischen Gewässern.
Karneval der Tiere im Jazzkostüm am 24.10.:
Seit über 15 Jahren musizieren die drei Musiker Tizian Jost (Piano), Michael Keul (Schlagzeug) und Bandleader Johannes Ochsenbauer (Kontrabass) gemeinsam im Trio. Jazz in all seinen Facetten ist Ihr Markenzeichen! Während dieser Zeit haben Sie verschiedene Programme realisiert:
Unter dem Motto Bass Players Delight legten Sie Ihr Debütalbum mit Kompositionen von Bassisten vor, bei weiteren Produktionen waren Sie mit internationalen Gastsolisten wie z. B. dem amerikanischen Trompeter John Marshall zu hören.
In ihrem aktuellen Programm widmen sich die Musiker dem Karneval der Tiere des klassischen Komponisten Camille Saint-Saens. Obwohl Saint-Saens ein großes Werk mit zahlreichen Kompositionen für Besetzungen unterschiedlichster Art von Orchester bis Solo hierließ, so ist der Karneval der Tiere mit seinen kammermusikalischen Skizzen sicher sein populärstes Werk geworden.
Johannes Ochsenbauer hat sich der tierischen Sammlung angenommen und Jazz-Bearbeitungen erstellt: So gackern die Hühner Blue-Notes, der Elefant tanzt im flotten Jazzwaltzer und der Schwan schwimmt in latein-amerikanischen Gewässern. Freuen Sie sich mit dem Karneval der Tiere im Jazzkostüm auf eine Reise durch die Tierwelt! Der Theatermacher (Regisseur, Spielleiter und Schauspieler) Ansgar Wilk liest aus dem gleichnamigen Buch („Der Karneval der Tiere“) des Jazz-, Musik- und Menschenkenners Roger Willemsen. „Mit Charme, Esprit, Wortwitz und spöttischem Blick auf unsere heutige Welt führt Roger Willemsen durch die Parade der musizierenden Tiere.“
Das Spiel des Kontrabassisten Johannes Ochsenbauer zeichnet sich in jeder Besetzung durch einfühlsame Begleitung, einfallsreiche Kommunikation und eigenständige Soli aus. Seinen Weg begann Johannes Ochsenbauer (Jahrgang 1982) an der Musikhochschule München in der Schule des legendären Jazz-Bassisten Paulo Cardoso, der einen großen Einfluss auf ihn hatte. In Klassischer Musik erhielt er seine Ausbildung bei Prof. Cajus Oana. Weiterhin vertiefte er sein Wissen u.a. bei Ron Carter und Charlie Haden. Ochsenbauer prägten die großen Bassisten der Jazzgeschichte wie Oscar Pettiford, Paul Chambers oder Ray Brown so wie zeitgenössische Strömungen des Jazz. Bereits früh hatte Ochsenbauer die Möglichkeit, mit renommierten Musikern zu arbeiten. 2009 gründete er mit Tizian Jost (Piano) und Michael Keul (Schlagzeug) sein Trio, mit dem er bis heute aktiv ist und das zu einem der wenigen Straight-Ahead Trios der Deutschen Jazz-Szene zählt. Mit diesem Trio und Harry Sokal am Saxophon legte er sein Debüt Album vor, das auf sehr große Resonanz stieß. Hans-Jürgen Schaal: „Mainstream-Jazz von solcher Souveränität hört man nicht mehr oft in Europa.“ Ochsenbauers Weg ist gesäumt von Konzerten im In- und Ausland mit namhaften Musikern wie John Marshall, Leszek Zadlo, Rob Bargad, Champian Fulton, Jesse van Ruller, Bernd Reiter, Don Menza, Mario Gonzi, Claus Reichstaller Johannes Enders, Tony Lakatos, Charito, Gabor Bolla, Stephan Holstein, Johannes Herrlich, Helmut Kagerer, um nur einige zu nennen. Klassik- und Cross-Over Produktionen führten Ochsenbauer unter anderem an die Bayerische Staatsoper und zum Rheingau Musikfestival. Seine Aktivitäten spiegeln die Vielseitigkeit des Bassisten wieder: Zum Beispiel das Kontrabass-Duo „Double the Bass“ mit Rudi Engel, die Konzertlesung „The Chet Baker Story“ oder ein Kinderjazzprogramm mit Sonja und Jan Eschke. Zahlreiche Cd-Einspielungen dokumentieren das Werk Ochsenbauers. Chuck Israels: “I’m so impressed by your beautiful sound and your perfect pitch and technic! That’s great bassplaying!” Ron McClure: “You are my kind of bass player!!! ...You have a strong time and you play with a strong sense of melody!...” Marcus A. Woelfle: Ochsenbauer ist ein echter Bassist (…). Wie bei Ray Brown ist jeder satte, tiefe Ton ein Anker in der Brandung und wie Oscar Pettiford erzählt er mit jedem Solo eine Geschichte. Wer sich ernsthaft für den Kontrabass im Jazz interessiert, kommt an der Alben des Bayerischen Bassisten nicht mehr vorbei.“
Der Pianist Tizian Jost hat sich im Laufe seiner 30-jährigen Karriere zu einem der gefragtesten Musiker seines Genres im deutschen Raum entwickelt. Bekannt wurde er zunächst als jüngstes Mitglied der “Harald Rüschenbaum Big Band“, in der er von 1986 bis 1990 mitwirkte. 1990 gründete er dann mit der brasilianischen Sängerin Lygia Campos die Band “Domundo“, in der sich seine Liebe zur brasilianischen Musik manifestierte. Im Jahre 1995 wurde er mit 28 Jahren Dozent für das Hauptfach Jazz-Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium in München, mittlerweile Professor für Jazzpiano an der Musikhochschule München. Zahllose Bands und Künstler, vom “Wine & Roses Swing Orchestra“ über Mark Murphy bis zu Till Brönner nutzen Josts wundervollen Ton und harmonischen Einfallsreichtum.
Michael Keul studierte an der „Swiss Jazz School“ in Bern bei Billie Brooks (USA) und verbrachte mehrere Studienaufenthalte in New York. Seit 1988 ist er ein fester Bestandteil der Münchner Jazzszene und einer der meistbeschäftigten Jazzschlagzeuger Süddeutschlands. 1991 wurde er festes Mitglied der Al Porcino Big Band. eben seiner Tätigkeit als Dozent auf mehreren Jazzworkshops spielte Michael Keul seit 1985 bei Konzerten, Festivals, Theater-, LP- und CD-Produktionen, sowie Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen im In- und Ausland unter anderem mit Chet Baker, Clark Terry, Woody Shaw, James Moody, Red Holloway, Sal Nistico, der Al Porcino Big Band, Conte Candoli, Houston Person, Charlie Mariano, Dusko Goykovic, Joe Haider, Joe Kienemann um nur einige zu nennen.
Ansgar Wilk ist den ZuschauerInnen des Hoftheaters Bergkirchen bestenst bekannt. Er kommt aus dem Schwarzwald, wurde in Freiburg im Breisgau geboren, wo
er auch die Schauspielschule besuchte. Nach ersten Engagements in seiner Heimatstadt, dann in Berlin und mehrere Jahre auf Tournee lernte er das Theaterhandwerk von A bis Z kennen - und lieben. Zusammen mit Ulrike Beckers und Herbert Müller wechselte er 2002 zur Neuen Werkbühne München. Mehrere Spielzeiten war er allsommerlich bei den Festspielen Schloß Neersen am Niederrhein als Schauspieler engagiert. Seine Rollen umfassen alle Sparten des Theaters, vom Herrn Fusi in „Momo“, als Faust, als Kriegsheimkehrer Beckmann in „Draußen vor der Tür“, in Brechts "Der gute Menschvon Sezuan" oder als Professor Higgins in „My Fair Lady“, sowie "Charleys Tante" im publikumsbetörenden Kostüm der "Lustigen Witwe" und "Sherlock Holmes"
Kontakt:
www.ochsenbauer-bass.de, Johannes Ochsenbauer,
kontakt@ochsenbauer-bass.de
Mobil: +49 (0) 160 /10 89 462
Diese Veranstaltung/dieses Projekt wird ermöglicht durch den Tonkünstlerverband Bayern e. V. aus dem Förderpaket FREIE KUNST des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Spielort
Termine
Karneval der Tiere
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Jazz for democracy
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