Die Frauen Athens verbarrikadieren sich auf der Akropolis, der Burg von Athen, wo die Gelder des Staates lagern. So können sie nicht mehr für Aufrüstung und Waffenkäufe verwendet werden.
Seit 20 Jahren herrscht Krieg mit Sparta. Im kurzzeitigen Waffenstillstand überredet Lysistrate die Frauen Athens dazu, sich ihren Männern zu verweigern. Auch die Spartanerin Lampito schließt sich dem Boykott an: „Make Love, not War!“ Auch lockende Sehnsucht wie wüstes Drängen zurückgewiesener Krieger kann sie nicht erweichen; aber natürlich gibt es Verwicklungen und Rückschläge, zumal die eigene Lust den Widerstand der Frauen zu zersetzen droht … Aber am Ende führt der Liebesentzug der Frauen zum Erfolg. - So geschehen in der griechischen Komödie von Aristophanes – 411 v. Chr. Eine schöne Fantasie für heute aus dem alten Griechenland.
Die Schauspielerin Sarah Giebel, seit Jahren in unserem Ensemble und bekannt aus vielen ernsten und heiteren, klassischen und modernen Rollen, spielt die Lysistrate; Jessica Dauser als tapfere Spartanerin Lampito steht ihr zur Seite und Lucca Rabenstein als liebeshungrige Myrrhine überwindet die eigene Sehnsucht zugunsten des gemeinsamen Ziels. Die Phalanx der Männer, angeführt von Jürgen Füser, steht bald auf verlorenem Posten. Der trottelige Blephyros (Tobias Zeitz) kommt sogar zu spät zur wichtigsten Ratssitzung und der junge Kinesias, gespielt von Valentin Schinle, ist auch keine starke Unterstützung für den kämpferischen Hauptmann. In der Ausstattung von Ulrike Beckers inszeniert Herbert Müller.
Genießen Sie eine kluge Komödie, die vor mehr als 2000 Jahren geschrieben wurde!
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Die starken Frauen triumphieren
Bergkirchen – „Die starken Frauen auf der Burg“, ist die erste Premiere im Hoftheater Bergkirchen in der neuen Spielzeit und eine Veranstaltung im Poetischen Herbst, zu der das Dachauer Forum eingeladen hatte..
Es ist eine Komödie, aus der Antike in die Gegenwart übertragen, die Herbert Müller spannend und temperamentvoll inszeniert hat. Dabei sind immer wieder aktuelle Bezüge eingebaut – und viel Musik. Ulrike Beckers hat das Bühnenbild und die Kostüme geschaffen. Es geht um Krieg und Frieden und die Frage, welche Rolle das Geld spielt. Die energiegeladenen Frauen spielen Sarah Giebel, Jessica Dauser und Lucca Rabenstein. Sie zwingen die Männer zum Umdenken. Das sind Jürgen Füser, Tobias Zeitz und Valentin Schinle. Die Frauen Athens verbarrikadieren sich auf der Akropolis, der Burg von Athen, wo das Geld des Staates lagert. So können es nicht mehr für Aufrüstung und Waffenkäufe verwendet werden.
Viele komische Momente, die sich auch um menschliche Schwächen drehen, machen das Stück unterhaltsam – etwa, wenn Tobias Zeitz die Volksversammlung versäumt, weil er „verstopft“ ist und dringend „auf den Topf“ muss. Oder wenn sich der liebeshungrige Valentin Schinle auf dem Boden wälzt, weil die Frauen Liebesentzug beschlossen haben.
Seit 20 Jahren herrscht Krieg mit Sparta. Im kurzzeitigen Waffenstillstand überredet Lysistrate (Sarah Giebel) die Frauen Athens dazu, sich ihren Männern zu verweigern. Auch die Spartanerin Lampito (Jessica Dauser) schließt sich dem Boykott an. Selbst wüstes Drängen zurückgewiesener Krieger kann sie nicht erweichen. Aber natürlich gibt es Verwicklungen und Rückschläge, zumal die eigene Lust den Widerstand der Frauen zu zersetzen droht. Aber am Ende führt der Liebesentzug der Frauen zum Erfolg. So auch nachzulesen in der griechischen Komödie von Aristophanes aus dem Jahr 411 vor Christus.
Spielort
Termine
| Antike Komödie für die Gegenwart
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