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Heirat´ mich ein bisschen
„Marry me a Little“ - Musical von Stephen Sondheim

Das Zwei-Personen-Musical schildert eine ganz und gar alltägliche Geschichte. Zwei einsame Großstadtmenschen verbringen einen langweiligen Samstag.

Erzählt wird die Geschichte in zwölf Songs, die der amerikanische Musicalkomponist Stephen Sondheim zwischen 1954 und 1973 komponierte. Er gehörte zur First Class des Musicals, erhielt neun Tony Awards, acht Grammy Awards, den Pullitzer-Preis und den Presidential Medal of Freedom.

Aus banalen Tätigkeiten entwickeln sich musikalische Situationen. Ein Lied beschreibt die Probleme von Menschen der Großstadt: Man lebt mit einem Mädchen quasi Tür an Tür, sieht sie jeden Tag und möchte ihr eigentlich sagen, wie wunderbar blau ihre Augen sind, aber man traut sich nicht. Gedanken werden ausgetauscht, Zwiegespräche entstehen, ohne dass der Mann auf der geteilten Bühne die Frau real vor sich hat. Wie durchbricht man diese Mauer? Wie arrangiert man ein Treffen? Und was ist mit all den Dingen, die hätten geschehen können, wenn es doch nicht ganz anders gekommen wäre?

Der Zuschauer verbringt einen romantischen Abend mit zwei alleinstehenden Menschen. Durch ihre Lieder lassen sie ihn teilhaben an ihren Phantasien und Wünschen, und an ihrem unauflöslichen Traum von einem anderen, einem reicheren und bewegteren Leben.

Spieldauer

50 Min ohne Pause

Die Musicalsängerin Jessica Dauser und der Tenor Tobias Zeitz werden ihre in Musik gekleideten Träume und Erlebnisse, Wünsche und Sehnsüchte, Enttäuschungen und Hoffnungen darbieten. Unter der musikalischen Leitung von Max Müller spielt Petra Morper Klavier. Ulrike Beckers gestaltet das Bühnenbild, Herbert Müller führt Regie.

Mitwirkende

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Besetzung

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Inszenierung



Ausstattung

Presse

Dachauer Nachrichten

Wenn Lieder eine Geschichte erzählen

(...)Der Zuschauer verbringt einen (...) Abend mit zwei alleinstehenden Menschen. Durch ihre Lieder lassen sie teilhaben an ihren Fantasien und Wünschen und an ihrem Traum von einem anderen, reicheren Leben in Zweisamkeit.(...) 
Die Musicalsängerin Jessica Dauser und der Tenor Tobias Zeitz verkörpern die beiden einsamen jungen Menschen überzeugend. Sie meistern den anspruchsvollen gesanglichen
Part glänzend, mal solo, mal im Duett auf der geteilten Bühne. Sie begegnen sich nicht, wohnen in getrennten Welten in ihren Apartments. Sie ist die schöne Frau, die sich nach Liebe sehnt, er der gefühlvolle
Mann, dem es ähnlich geht. Sie hassen vor allem die einsame Samstagnacht, die sich anfühlt wie der Tod. (...) Die faszinierten Zuschauer hätten gerne noch mehr gehört (...)
Herbert Müller führt Regie, und Ulrike Beckers ist zuständig für die Kostüme und das Bühnenbild. Petra Morper hat die musikalische Leitung und Müller freute sich über die große Resonanz von Seiten des Publikums und war stolz auf die großartige Leistung seiner Interpreten, mit denen er wochenlang für diesen Augenblick geprobt hatte.

Ingrid Koch
Süddeutsche Zeitung

Liebe tut so gut, Liebe tut so weh

Mit „Heirat‘ mich ein bisschen“ bringt das Hoftheater Bergkirchen ein bezauberndes Musical auf die Bühne. Die ausdrucks- und gesangsstarken Darsteller bespielen die ganze Klaviatur der Gefühle – und nehmen das Publikum unweigerlich mit.
(...) Der Komponist und Textdichter Stephen Sondheim (1930 – 2021) hat für „Heirat‘ mich ein bisschen“ seine unveröffentlichten Songs zu einer Collage der Wünsche und Sehnsüchte zusammengestellt. Das ist großartige, tiefgehende Musik, ein musikalisches Gemälde mit einer ganzen Farbpalette von zartestem Aquarell bis zornigem, schreiendem Acryl. Das sind – in der deutschen Übersetzung von Frank Thanhäuser – hochkomplexe Texte, die die ganze Aufmerksamkeit des Publikums fordern, es aber in der großartigen Inszenierung von Herbert Müller niemals überfordern. (...)
Die beiden Darsteller sprechen mit ausdrucksstarker Mimik und Gestik, lassen ihre Stimmen die Gefühlsskala rauf und runter tanzen und fesseln ihre Zuhörer derart, dass diese nach jedem Song in begeisterten Beifall ausbrechen. Pianistin Petra Morper, die auch die musikalische Leitung übernommen hat, leistet am mittlerweile hörbar altersschwachen Instrument wahre Schwerarbeit. (...)

Ein brillantes Quintett mit Sängerin, Sänger, Pianistin, Ausstatterin und Regisseur, das ein unbedingt sehenswertes Meisterstück zärtlich-heiterer Melancholie auf die Hoftheater-Bühne gezaubert hat.

 

Dorothea Friedrich

25€

Senioren:
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Ermäßigt:
25€

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